Quarantäne

Mein jüngster Sohn wurde positiv getestet und das bedeutet, 14 Tage in Quarantäne. Für mich bedeutet es 5 Tage in Quarantäne, danach frei testen aber arbeiten kann ich trotzdem nicht, da ich die Tageskinder in den Räumen betreue, in denen mein Sohn in Isolation sitzt.
Zum Glück geht es ihm wieder gut und er ist glimpflich davongekommen. Ich habe ihn aber auch mit ätherischen Ölen und Hausmitteln vollgestopft. Da hatten die Viren keine große Chance, lange zu überleben.

Ich könnte jetzt fluchen und die Welt verteufeln, weil Homeschooling nervt, wir uns den ganzen Tag auf der Pelle hängen und die ganze Situation ätzend ist. Aber nein, ich bin eigentlich ganz positiv gestimmt. Ich habe nun viel Zeit, mein Zuhause zu genießen, mich meinen Ritualen und Routinen ausführlich zu widmen und die Zeit mit meinen Jungs zu genießen. Wir backen Plätzchen, quatschen viel, machen Gesellschaftsspiele, schauen auch mal zusammen TV und jeder geht seinen Hobbies nach.

Die Einstellung macht es. Ich habe endlich Zeit, die ganzen Bücher, die sich angesammelt haben, zu lesen, ich mache Yoga und meditiere in Ruhe. Boomer freut sich über ausgedehnte Spaziergänge und meine Planer werden für 2022 vorbereitet. Alles ohne Stress und Hektik. Die Weihnachtsgeschenke werden mir eh geliefert, da ich nicht shoppen gehen darf, und die habe ich auch schon alle zusammen. Jetzt nehme ich mir Zeit und verpacke sie in Ruhe und mit viel Liebe. Den Weihnachtsbaum stellen wir schon am Wochenende auf und genießen ihn so viel länger.

Es könnte schlimmer sein. Wir haben uns und meine Eltern wohnen auch im gleichen Haus. Wir sind alle gesund und genießen die ruhige Zeit. Tanken Kraft und Energie, schlafen morgens etwas länger, frühstücken ganz lange und planen entspannt den Tag.
Für mich ist somit die Vorweihnachtszeit gemütlich und absolut stressfrei. Man muss halt das Beste aus jeder Situation machen.